Schlösserrundfahrt

Leider ist der Urlaub schon wieder zu Ende. Aber Thorsten und Marie haben mir versprochen, dass ich heute noch ein paar Schlösser sehen darf, auch wenn nur von außen. Als erstes möchte ich zum „Japanischen Palais“. Davon habe ich gestern so oft gelesen.
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Dort angekommen, muss ich enttäuscht lesen, dass die Ausstellung des Museums für Mineralogie und Geologie zurzeit geschlossen ist, wegen Sanierungsarbeiten. Dann entdecke ich aber doch noch eine kleine Ausstellung. Es handelt sich um eine Ausstellung über Dinosaurier. Die will ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Also die beiden gleich mal fragen, ob sie mit mir da rein gehen. Da wir Zeit haben, sagen sie, machen sie das gerne. Da drin sehe ich dann Fossilien und viele Modelle von Dinosauriern. Aber auch heute gibt es so gesehen noch welche, zum Beispiel Krokodile. Die Dame an der Kasse erzählt mir, dass die Ausstellung regelmäßig wechselt.
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So dann noch mal um das Schloss geschlichen und ein paar Außenaufnahmen gemacht und dann fragen, was es denn noch für Schlösser hier gibt. Marie meint, dass es gleich drei neben einander gibt und wir da mal hinfahren. Dort angekommen müssen wir gar nicht lange suchen. Es ist nämlich die Dresdner Schlössernacht und dafür wird schon vorbereitet. Als erstes kommen wir am Schloss Albrechtsberg vorbei. Da darf ich aber auch nur von außen drum rum schauen. Ansehen kann man es nur zu bestimmten Veranstaltungen. Dann mal weiter durch den Park zum nächsten. Das ist das Lingnerschloss. Hier sind gerade Sanierungsarbeiten. Aber jeden Mittwoch kann man an einer Führung teilnehmen. Mist und heute ist Freitag. Dann hab ich die wohl knapp verpasst. Da entdecke ich aber jemanden mit einem Schild, auf dem ich lesen kann, dass er zum Schloss gehört. Der Mann ist total freundlich und weil er Zeit hat, darf ich mich etwas im Schloss umsehen. Er erzählt mir auch ganz viel über die Geschichte des Schosses. Sein Besitzer hat in seinem Testament verfügt, dass es  für die  Öffentlichkeit zugänglich sein soll. Von der Dachterrasse kann ich sogar schon das dritte Schloss sehen.
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So dann jetzt noch zum Schloss Eckberg. Auch hier komm ich durch den Park hin. Hier ist ein Hotel mit Restaurant drin. Dann eben noch einen Kaffee trinken und dabei versuchen ein Foto von außen zu bekommen.
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Huch ist das schon spät. Marie und Thorsten drängeln, dass wir nach Hause fahren müssen, aber sagen das wir bald nochmal in Urlaub fahren und ich dann noch ein paar Schlösser sehen werde und dann auch von innen. Nur Fotos haben sie schon gesagt, darf ich dann da leider nicht von innen machen, nur von außen. Bin ich gespannt wo es dahin geht.

Endlich Urlaub

Lang genug hat es nun gedauert, aber jetzt ist es endlich soweit. Urlauuuub. Marie und Thorsten haben mir versprochen, dass wir uns einige Burgen bzw. Schlösser ansehen wollen. Da bin ich natürlich sofort dabei. Also meine Sachen mal schnell ins Auto gepackt und abwarten wo es hin geht.

Nach zwei Stunden Fahrt, parkt Thorsten dann das Auto ein. Da wir den Schlüssel für die Ferienwohnung noch nicht bekommen, schlägt Marie vor, in den nahe gelegenen Park zu gehen. Das Wetter ist auch schön und so laufen wir ein Stück die Straße entlang und eh ich mich versehe steh ich schon vor dem ersten Schloss. Carola Schlösschen kann ich da entziffern. Hier befindet sich ein Restaurant. Den Namen hat es durch den anliegenden See, der zu Ehren der Königin Carola den Namen „Carolasee“ erhalten hat.
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Gleich dahinter entdecke ich eine Bahnstation. „Marie“, frag ich, „was ist das denn für eine Bahnstation, mitten im Park?“. „Das ist die Parkeisenbahn. Früher war es die „Pioniereisenbahn“. Sie wird von Kindern geführt. Da sehe ich schon, dass die Fahrkarten von einem Kind verkauft werden und auch die Schaffner sind Kinder. Da möchte ich gerne mit fahren. Thorsten und Marie schauen auf dem Plan und sagen, dass wir gerne zwei Stationen fahren können. Nur zwei Stationen, da brauch ich ja gar nicht los fahren, motze ich, aber die beiden beschwichtigen mich und sagen ich soll abwarten warum nur zwei Stationen und keine ganze Rundfahrt. Es geht gemütlich durch den Park und nach zwei Stationen muss ich leider aussteigen.
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Wobei der Haltepunkt gut klingt. Bahnhof Palaisteich. Ich muss auch gar nicht lange suchen, da entdecke ich es schon, das große Palais. Linker Hand entdecke ich das ehemalige Gärtnerhaus. Heute ist hier das Jugend-Öko-Haus. Hier kann ich einiges über die Natur erfahren und ein kleines Biotop entdecke ich auch noch. So nun aber mal weiter durch den Park. Möchte ja näher an das Palais kommen. Muss aber leider feststellen, dass ich es mir nur von außen anschauen kann. Die eine Hälfte ist Konzertsaal und die andere beinhaltet eine Ausstellung, die aber leider nicht an allen Tagen geöffnet hat. Na gut dann eben nur außen rum und noch eine Runde durch den Park gelaufen.
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Burg Linn

Die wenigen sonnenreichen Tage muss man ja auch mal ausnutzen. Deshalb habe ich Marie und Thorsten gefragt, ob wir uns eine Burg anschauen können. Da gibt es eine schöne, die nicht weit entfernt ist. Burg Linn bei Krefeld.
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Schon von weitem konnte ich den Turm der Burg gut erkennen. Als wir näher rankamen, wurde uns der Weg von einem Wassergraben versperrt. „Toll eine Wasserburg. Lass uns mal komplett außen herumgehen“. Wir sind dann einmal komplett rumgekommen und konnten die Burg auch gut sehen, aber irgendwie war die dann immer noch recht weit entfernt. Auf einer Tafel habe ich dann den Grund erkannt. Wir sind am äußeren Burggraben langgegangen, der die schöne Parkanlage mit der Burg in der Mitte umschließt. Also über die Brücke durch den Park und zum inneren Burggraben. Hier bin ich dann auch komplett um die Burg herumgelaufen. Sieht schon beeindruckend aus. Kurz vor der Brücke zur Burg sehe ich dann noch ein prunkvolles Gebäude an der Seite stehen. Da möchte ich rein. Das schöne Gebäude ist das Jagdschlösschen. Da müssen aber auch mal Kinder drin gewohnt haben. In der Küche steht ein kleiner Schaukelstuhl, der sogar noch bequemer aussieht, als meiner zuhause.
Im Schlafzimmer steht auch ein schönes Himmelbett. In sowas möchte ich auch mal schlafen. Auch wenn ich davon Bilder gemacht habe, darf ich die leider nicht auf meinem Blog posten.
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Aber dann mal in die Burg. Die ist richtig aufwendig restauriert und neu aufgebaut. Man kann die sich komplett ansehen und auch auf den Turm hochlaufen, was auch unser erstes Ziel ist. Richtig anstrengend die Stufen hoch zu laufen. Oben angekommen, hat man eine schöne Aussicht über den Park und die Burg. Aber auch auf der Burgmauer kann man laufen. Im inneren der Burg finde ich dann auch die Waffenkammer, die aber leider durch ein Gitter verschlossen ist. Aber die große Kanone und die Rüstungen kann ich von hier aus gut sehen. Wieder draußen schaue ich mir die äußere Burgmauer an und klettere da auf die Holzbrüstung vom Wehrgang. Mit einem Spaziergang durch den Park beende ich dann meinen Besuch in der Burg. Ich freue mich schon auf unseren Urlaub. Da kann ich mir ein ganz besonderes Schloss anschauen. Aber das sind noch ein paar Wochen bis dahin.
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Liselund Schlosschen

Auf dem Rückweg von Møns Klint haben wir auch einen kleinen Abstecher zum Liselund Schloss gemacht. Ich liebe ja Schlösser und war natürlich sofort aufgeregt und wollte dann wissen, ob die Schlösser in Dänemark anders aussehen als bei uns.
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Bei Schloss Liselund habe ich das erste Mal gemerkt, das Schlösser in allen Größen und Formen gebaut wurden. Dieses war halt das kleinste Schloss von Dänemark eingebettet in eine wunderschöne Parkanlage. Leider konnte ich mir das Schloss auch nicht von innen ansehen. Das ist nur von Mai bis September möglich. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als um das Schloss herumzugehen und mir den wunderschönen Park anzusehen. Obwohl das Schloss so klein ist, gibt es dennoch andere Gebäude, die dazu gehören. In der „Schweizer Hütte“ waren die Gärtnerwohnung und die Gästezimmer untergebracht. Das Haus wirkt sogar größer als das eigentliche Schloss.
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Morgen Geht es schon wieder nach Hause. Vorher machen wir dann einen Abstecher zu einem anderen Schloss. Bin mal gespannt ob das größer ist.